Posted on: Juli 5, 2025 Posted by: Redaktion Comments: 0
Pinzette mit Schmucksteinen, synonym für Schmuck-Upcycling

Von außen unscheinbar, von innen ein kleines Atelier voller Geschichten: In der Goldschmiede von Verena Heider funkeln keine überladenen Vitrinen, sondern echte Einzelstücke. Jedes Schmuckstück erzählt von Umbrüchen, Erinnerungen – und von einem Handwerk, das Zeit braucht.

„Ich verwandle Altes in Neues“, sagt die Goldschmiedin, während sie mit einem feinen Werkzeug einen alten Ehering aufbiegt. Es ist eines der liebsten Projekte ihrer Kundinnen und Kunden: aus Erbstücken oder Bruchgold neue Lieblingsstücke formen. Ganz persönlich, ganz ohne Schublade.

Verena Heider führt ihre Goldschmiede mit dem klaren Anspruch, Persönliches zu gestalten. Viele ihrer Kundinnen und Kunden kommen mit bestehenden Schmuckstücken: geerbte Ringe, defekte Ketten, vergessene Anhänger. Im Atelier wird daraus etwas Neues – nicht einfach ein Reparaturauftrag, sondern ein gestalterischer Prozess.

Im Fokus steht die Umarbeitung, auch „Upcycling“ genannt: Aus vorhandenen Edelmetallen entstehen tragbare, moderne Einzelstücke. Dabei geht es nicht nur um Ästhetik, sondern auch um Nachhaltigkeit, Erinnerung und Individualität. Gefertigt wird in klassischer Handwerksmanier – vom Entwurf bis zur Politur vor Ort.

Verena Heider steht für zeitloses Schmuckdesign. Und da wo es passt auch für Glanz und Glamour. Ihre Kreationen entstehen in präziser Handarbeit vor Ort, mit viel Einfühlungsvermögen und einem sicheren Gespür für Material und Form. Dabei geht es ihr nicht um Masse, sondern um Bedeutung: Es geht immer um den Menschen, der hinter dem Schmuckstück steht, nicht nur um das Material.

In einer Zeit, in der sich vieles schnell und flüchtig anfühlt, wirkt ihre Werkstatt fast wie ein stiller Gegenentwurf. Hier darf etwas wachsen. Eine Idee. Ein neues Kapitel für alten Schmuck.