Veröffentlicht am: März 7, 2022 Autor: Redaktion Kommentare: 0
Mann füllt Formular aus

Bergisch Gladbach: Immer mehr Menschen aus dem ukrainischen Kriegsgebiet kommen ins Stadtgebiet und kommen bei Privatleuten unter. Doch was passiert als Nächstes, wie ist der Status? Das sind die dringendsten Fragen.

Die Stadt Bergisch Gladbach hat ein kleines FAQ aufgesetzt.

www.bergischgladbach.de/news/43006/fragen-und-antworten-zur-hilfsmoeglichkeit-fuer-gefluechtete-aus-der-ukraine

Darin werden der Status und die möglichen Schritte erläutert.

Generell gilt, dass Personen, die aus der Ukraine nach Bergisch Gladbach kommen, nicht zwingend meldepflichtig sind, sofern sie einen biometrischen Pass mit sich führen.

Mit entsprechenden Papieren können sie sich bis zu 90 Tagen ohne Visum in Deutschland aufhalten.

Durch die Inkraftsetzung der EU-Massenzustromrichtline am Donnerstag, dem 3. März, ist nun kurzfristig mit der Umsetzung in nationales Recht zu rechnen. Dies bedeutet, dass ukrainische Staatsbürger, die aus ihrem Land aufgrund des Krieges geflohen sind, einen Aufenthaltstitel von bis zu einem Jahr erhalten können. Eine Verlängerung ist möglich. Mit dem Inkrafttreten in Deutschland ist in etwa 10 Tagen zu rechnen.


Die städtische Sozialverwaltung bietet hierzu eine freiwillige Registrierung der kriegsvertriebenen Menschen an, die im Stadtgebiet Unterkunft finden, auch wenn sie privat untergebracht werden. So können nicht nur erforderliche Hilfen besser koordiniert werden, sondern auch der Ausländerbehörde des Kreises Informationen zur Verfügung gestellt werden, mit denen diese zwecks Verleihung des entsprechenden Aufenthaltstitels mit den Schutzsuchenden in Verbindung treten kann.

Anzugeben sind:

Name, Vorname

Geburtsdatum, Geburtsort

Geschlecht

Familienzugehörigkeit

Datum der Einreise

Wohnhaft bei:

Meldungen über angekommene bzw. privat aufgenommene Geflüchtete können an die zentrale Koordinationsstelle der Stadtverwaltung gerichtet werden.

Die Mailadresse lautete ukraine@stadt-gl.de.

Inhalt: Stadt Bergisch Gladbach, Presseabteilung
Symbolbild: Pixabay

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