
Mit Schreiben vom 9. Februar hat das Ministerium für Kinder, Familie, Flüchtlinge und Integration dem städtischen Jugendamt die Zusage gegeben, dass das Land NRW ab Montag, dem 21. Februar die Kosten für die PCR-Testung der Kinder in den teilnehmenden Kindertagesstätten des Stadtgebietes von Bergisch Gladbach übernehmen wird. Eine entsprechende Vereinbarung wurde geschlossen; darin ist festgelegt, dass die wöchentlichen Kosten in Höhe von knapp 25.000 Euro durch das Ministerium erstattet werden. Ab demselben Datum entfallen dann die bisherigen Antigen-Schnelltests.
Bürgermeister Frank Stein: „Wir haben angekündigt, dass wir im Februar in die PCR-Testung an den Kindertagesstätten einsteigen. Das hat funktioniert; somit kann der Wunsch fast aller Einrichtungen im Stadtgebiet und auch der Eltern der dort angemeldeten Kinder wie versprochen erfüllt werden.“
68 von 69 Kindertagesstätten hatten sich bei einer Abfrage im Vorfeld für die Teilnahme an den PCR-Lolli-Tests ausgesprochen. Nachdem das Labor Wisplinghoff in Köln seine Zusage gegeben hatte, die Tests tagesaktuell auswerten zu können, war das städtische Jugendamt Ende Januar die letzten Schritte der Verhandlungen mit dem Land forciert angegangen. Künftig werden zweimal pro Woche Lolli-Pooltests durchgeführt und durch das beauftragte Labor ausgewertet. Bei Auffälligkeiten erfolgt eine Einzeltestung am Folgetag.
Damit verfährt Bergisch Gladbach entsprechend einer Übereinkunft aller Jugendamtsleitungen im Kreisgebiet. Die Vereinbarung mit dem Land endet mit dem Kindergartenjahr am 31. Juli 2022; Kündigungen sind bis dahin zu mehreren Zeitpunkten möglich. „Mit der PCR-Testung erreichen wir den höchsten Standard, der aktuell verfügbar ist“, erklärt Jugendamtsleiterin Sabine Hellwig. „Wir haben damit einen sinnvollen Schritt zum Schutz unserer Jüngsten und hoffentlich auch zur nachhaltigen Eindämmung des Infektionsgeschehens insgesamt getan.“
Die teilnehmenden Einrichtungen haben über die einführenden Informationen zum Testverfahren hinaus die Möglichkeit, zur Klärung von Fragen die Fachberatung des Jugendamtes in Anspruch zu nehmen. Die Mailadresse kindertagesbetreuung@stadt-gl.de sollte dafür genutzt und neben der Schilderung des Problems auch eine Telefonnummer angegeben werden, unter der ein Rückruf erfolgen kann.
Inhalt: Presseabteilung, Stadt Bergisch Gladbach